ich hoffe ihr seid alle gesund und guter Dinge im neuen Jahr gelandet und schon ein bisschen im Januar angekommen!
Wie haltet ihr es mit Vorsätzen für dieses Jahr?
Vielleicht häufiger "nein sagen", wo wir sonst häufig (oftmals zähneknirschend?) "ja" gesagt haben?
Stoßen wir doch zum Jahresstart auf ein
"JA zum NEIN" an!
Möglicherweise kennt ihr derlei Tipps zum nein sagen längst; sie sind zweifelsohne richtig und zielführend:
- Bedenkzeit verschaffen und nicht überstürzt zusagen
- Sich bedanken und manipulativen Komplimenten die Stirn bieten („Du organisierst doch immer so toll die Weihnachtsfeiern…“)
- Alternativvorschläge machen („ich habe keine Zeit, frag doch mal in Janas Team, die haben noch Kapazitäten“)
- Nein-Muskel zunächst bei harmlosen Bitten trainieren
Doch letztlich ist es wie bei einer Diät: keine Ernährungsumstellung über wenige Woche führt langfristig zu Gewichtsveränderung oder verändertem Essverhalten, wenn wir uns nicht damit auseinandersetzen, was (zu viel oder suboptimales) Essen wirklich kompensieren soll.
„Tipps zum nein sagen“ sind auch nur zielführend, wenn wir uns vorab mit diesen Fragen beschäftigen:
In welchen Situationen sage ich „ja“ und meine „nein“?
Wollen wir alle glücklich sehen, haben wir Angst vor Gesichtsverlust und wollen Power und Produktivität beweisen? Nicken wir sofort aus Angst etwas zu verpassen oder werden wir bei Komplimenten oder Druck auf die Tränendrüse schwach?
Zählt die Antwort auf meine Werte ein?
…oder torpedieren wir damit unsere wichtigsten Wünsche? Wenn wir uns für ein Nein entscheiden, bekennen wir uns gleichsam mit einem Ja zur Alternative. Wenn entspannte Wochenende mit Freunden oder Familie das höchste Gut bedeuten, sollten wir nicht bei jedem extra Projekt die Hand heben.
Bei Angst vor Ablehnung, wenn wir einer Bitte nicht nachkommen wollen, ist es hilfreich sich zu erinnern, wie oft wir selbst ein Nein von unseren Mitmenschen kassieren und wir vermutlich nicht gleich am Boden zerstört waren oder diejenigen zum Teufel gejagt haben.
Was befürchten wir schlimmstenfalls bei einer Absage?
Eines ist sicher: ein „Nein“ zur Anfrage, bedeutet nicht ein „Nein“ zur Beziehung!
Zumeist läuft vor einem Nein in unserem Kopfkino ein viel größeres Drama ab, als uns die Wirklichkeit jemals bescheren würde: wer ein Nein klar ohne Weichzeichner, ohne Rechtfertigung und ellenlangen Erklärungen undramatisch ausspricht, transportiert diese Haltung häufig auch auf den Bittsteller.
Nein sagen ist auch in meinem „Bestseller“ Workshop „Stopp den digitalen Dauerrausch – Tipps & Impulse für mentale Erholung, Fokus & Produktivität“ fester Bestandteil, denn es sorgt für freie Kalenderflächen und eliminiert Zeitfresser.
Oder um einen der ganz Großen zu zitieren:
„Focusing is about saying no“ (Steve Jobs).
…oder ganz simpel: NEIN ist ein vollständiger Satz.
Falls es Euch interessiert: just zum Jahresstart habe ich meine Webseite einer Frischzellenkur unterzogen und auch mein Vortrag- und Workshop Portfolio upgedatet. Schaut gern mal rauf und rein!
Ach ja, ... kein Jahresstart ohne Werbeschleife; wenn ihr Lust und Lücke auf 1:1 Coaching Support, Vorträge, Workshops - egal ob in Präsenz oder remote oder Moderationen und Marketing Beratung wünscht:
Mailded Euch gern für ein gratis Kennlerngespräch!
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