Hallo zusammen,
ich hoffe ihr kommt gesund, munter und guter Dinge durch den Sommer!
Ich habe Ende Juli nach 16 Monaten (!) wieder das erste Mal einen LIVE Vortrag halten dürfen.
So dankbar ich auch um online Workshops, Vorträge und Konferenzen bin, in direkter Interaktion zu sein ist unbezahlbar und echtes Seelenfutter!
Und so bequem online Seminare & Co zweifelsohne sind: im letzten Jahr haben wir mit jeder Videokachel eines Teilnehmenden auch gleich den Namen präsent gehabt. Unser Namensgedächtnis war mangels neuer „Live-Bekanntschaften“ im coronabedingten Tiefschlaf.
Deshalb habe ich Euch für Eure nächsten Grillabende oder erste live MeetUps 6 Tipps zum Namen merken notiert!
Denn: wer mit seinem Namen angesprochen wird, fühlt sich gesehen.
1# Genau zuhören und Aufmerksamkeit schenken: Im Coworking-Space begegnet ihr an der Cafèbar der neuen „Nachbarin“ vom Schreibtisch gegenüber. Stellt sich Euch ein neuer Mensch vor, heißt es Monofokus und adiéu Multitasking!
Kein Gedanke ans vibrierende Handy in der Hosentasche, Abgabefristen und Projektberichte. Schenkt der Person Eure ungeteilte Aufmerksamkeit und hört genau zu, wenn sie sich mit Namen vorstellt – übrigens generell ein hilfreicher Tipp für harmonische Begegnungen und Beziehungen.
#2 Nachfragen, um den Namen zu wiederholen: Unser Gehirn braucht Wiederholungen, es kann sich Namen und alle neuen Informationen leichter merken, wenn wir möglichst viele Sinne beim Lernen einsetzen und laut aussprechen. Sofern es passt, wiederholt den Namen der neuen Kollegin: „Ah, Du bist Julia, herzlich willkommen!“
#3 Schreibweise verdeutlichen: Die neue Businessbekanntschaft auf dem (endlich wieder!) Kundensommerfest ist nicht nur optisch eine aparte Erscheinung, sondern trägt auch einen außergewöhnlichen, komplizierten oder sehr seltenen Namen? Es hilft dem Namensgedächtnis ungemein, wenn wir uns den Namen in Druckbuchstaben geschrieben auf einer weißen Leinwand vorstellen (visuellen Reiz setzen), um uns die Schreibweise zu verdeutlichen. Ergänzend bietet sich auch hier dankbares Smalltalk Futter an, um nachzufragen, z.B. ob der Name eine bestimmte Bedeutung hat.
#4 Merkwürdige Sätze bauen: Unser Gehirn liebt Bilder! Und zwar solche, die „merkwürdig“, also des Merkens würdig sind. Alles was an Informationen im weitesten Sinne „emotional“ ist, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit in unserem Kopf hängen. Unter emotional fallen alle Gefühlsbeschreibungen, ganz egal ob lustig, traurig, peinlich, ekelig oder total schräg. Ein kurzer Stabreim-Satz hilft beim Behalten. Der neue Abteilungsleiter heißt Herr Lehmann? Baut einen Merksatz, und stellt Euch das Bild vor Eurem geistigen Auge vor: „Lehmann leckt Lebkuchen“.
#5 Storytelling mit Vor- und Nachnamen: Gerade im Job müssen wir uns häufig Vor- und Zunamen von Kollegen/innen und Kunden/innen merken. Die Assistentin des neuen Geschäftspartners heißt Diana Ritter? Auch hier freut sich unser Gehirn über fantasievolle Bilder und Eselsbrücken. Stellt Euch vor, wie die Dame mit „Lady Di“ Frisur und Krone in einer Ritterrüstung auf Euch zukommt. Beim Branchen-Event lernt ihr eine wichtige Entscheiderin kennen? In der Vorstellungskraft läuft diese „Frau Bergheim“ zum Beispiel über einen Berg heim!
#6 Mit Bekannten assoziieren: Im Laufe unseres Lebens vervielfachen sich die Namen von Personen, denen wir begegnen. Im Fitnessclub kommt ihr mit der super sympathischen Dame im Freihantelbereich ins Gespräch, die sich als Maria vorstellt? Ihr kennt bereits mehr als eine Handvoll Marias? Stellt Euch die bereits „Bekannte“ einfach in Miniatur auf der Schulter der neuen Begegnung vor. Diese „Zwergen-Maria“ wird immer wieder an den Namen erinnern.
Und ja, meine Werbeschleife darf in dieser Ausgabe auch nicht fehlen, wenn ihr 1:1 Coaching Support, Vorträge, Workshops oder Moderationen wünscht:
Mailded Euch gern für ein gratis Kennlerngespräch!