Hallo zusammen!
Ich hoffe ihr seid alle nach wie vor gesund und guter Dinge!
Ich liebe den Monat Mai - das knallige Grün, den Blütenduft, die ersten warmen Sonnenstrahlen! Bin jedes Jahr naiv begeistert vom "Wunderwerk Frühling".
Bleibe meinem neuen Trendsport & "Sozialformat Spazierengehen" treu und genieße alleine und als Duo die Gespräche und das Schweigen - häufig an der Hamburger Alster.
Und ihr so? Könnt ihr es noch hören: "Gerade in diesen Zeiten"...."ich habe zu wenig, zu viel", "wann können wir denn endlich wieder"...Genörgel, Gejammer, Wehklagen - häufig auf sehr hohem Niveau.
An der Stelle erinnere ich gern an die vollen Kühlschränke, warmen Wohnungen und das saubere Wasser in den Leitungen.
Um Opferlämmer, Nörgler - von Verschwörungstheoretikern mal ganz zu schweigen - habe ich in meinem Leben schon immer weite Bögen gemacht.
Oder um es im Corona-Sprech auszudrücken: Mehr als zwei "Viertklässer Abstand" gehalten.
Mitunter habe ich aktuell den Eindruck, dass unter dem Deckmantel des Macher Modus doch häufig das Opferlamm Fell an allen Ecken und Enden quillt. Leute, die im Käfig hocken - mit Schlüssel um den Hals.
Gleichwohl ist mir bewusst, dass auch eine Optimisten Haltung unsere Mitmenschen "nerven" kann...Doch bin und bleibe ich der festen Überzeugung, dass wir nur mit Mut, Zuversicht, Motivation und Handeln in der Gegenwart (und eben "handeln" und nicht verharren!) eine positive Zukunft für uns alle gestalten können.
Ich bin kein Grönemeyer Fan, sein Song Titel "Bleibt alles anders", bringt es für mich jedoch gut auf den Punkt.
Wann, wenn nicht jetzt haben wir die Möglichkeit, uns neu auszuprobieren?
Ich habe in vielen Bereichen noch eine Menge Luft nach oben und versuche gerade mal nur mit einem Paar Glacehandschuhen loszulaufen und in Gesprächen Dinge "rigoroser" (so "ein Paar Glacehandschuhen Niveau" ;)) auf den Tisch zu packen.
Und siehe da: Es funktioniert - mit weniger Handschuhen kann ich besser zupacken und bin im wahrsten Sinne des Wortes "handlungsfähiger".
Gibt es etwas, was ihr verwandeln möchtet?
Warum nicht genau JETZT neue "tiny habbits" etablieren?
Warum nicht häufiger "Ja" zu Dingen sagen, die uns Freude bereiten - auch wenn sie mit Anstrengungen verbunden sind?
Warum nicht "Ja" sagen, obwohl wir doch noch sooo viel "für die Arbeit" zu tun haben? Wer weiss, ob die Versuchung wiederkehrt? Oder um es einmal pessimistisch auszudrücken: "Der nächste Shutdown kommt bestimmt" ;).
Warum nicht mal länger machen, wo wir sonst früher aufhören? Noch die letzten vier Burpees durchziehen, länger verhandeln und gucken, ob nicht noch mehr geht!
Und warum nicht dort früher aufhören, wo wir sonst länger machen? Gequälter Smalltalk mit Leuten, denen wir und die uns ohnehin nicht interessieren, früher aufhören zu putzen. Gut ist gut genug.
Im Newsletter vom Bestseller Autor Lars Amend (es gibt ein tolles Podcast Interview mit ihm) habe ich zu Beginn der Woche eine Frage gelesen, die mich noch immer sehr beschäftigt.
Vielleicht auch für Euch schönes Denk-, Handlungs-, oder Philosophie Futter?
Viel Freude damit!
"Stell Dir vor, dass Du in 10 Jahren gefragt wirst, welche neuen Entscheidungen Du während Corona getroffen hast, um für Dein Umfeld und Dich eine bessere Zukunft vorzubereiten? Was wirst Du antworten?" |